Die hohe Kunst des Schnitzels
Ein goldgelb herausgebackenes Schnitzel, serviert mit Pommes, Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln ist eines der deftigen Gerichte, welches schon Kinder lieben. Und auch Erwachsene lieben dieses Gericht, von dem es mittlerweile zahlreiche Variationen gibt.
In dem heutigen Artikel soll es darum gehen, wie ein klassisches Schnitzel am besten zubereitet wird, wie man selbiges würzen soll und worauf man allgemein zu achten hat.
Zu Beginn steht natürlich die Frage, welches Fleisch eigentlich verwendet werden soll. Grundsätzlich ist das Schnitzel eine dünn geschnittene Scheibe aus reinem Muskelfleisch. Das bekannte klassische Wiener Schnitzel besteht traditionell aus Kalbsfleisch und wird meistens aus der Oberschale herausgeschnitten. Man kann auch von Lämmern oder Rehen Scheiben aus den Keulen oder Hüften schneiden, diese gelten als sehr aromatisch und sind meist etwas teurer. Weitaus geläufiger ist in vielen Haushalten die Verwendung von Schweinefleisch für die Schnitzelherstellung. Diese tragen dann häufig den Namen Schinkenschnitzel, da sie aus der Keule des Schweines geschnitten wurden, eben wie der Schinken. Besser ist dabei aber das Fleisch aus der Hüfte. Wer auf seine Ernährung besonders achtet kann natürlich auch auf Hähnchen- und/ oder Putenschnitzel zurückgreifen. Diese werden aus dem Brustfleisch geschnitten. Man sollte bei Geflügel aber besonders gut darauf achte, es gut durchzubraten, um alle Keime zuverlässig abzutöten um nicht krank zu werden.
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Bevor man mit dem Würzen der Schnitzel beginnen kann ist es wichtig, diese gut durchzuklopfen. Dadurch wird das Fleisch zarter und dünner. Anschließend kann man endlich mit dem würzen beginnen. Dazu braucht es auch gar nicht viel. Normalerweise verwendet man nur Salz, Pfeffer und Paprikapulver, beide Seiten des Fleisches werden damit gut eingestreut. Das Gewürz wird zudem etwas angedrückt damit es besser hält und in die Poren eindringen kann. Dem Geschmack sind dabei natürlich keine Grenzen gesetzt, so kann man beispielsweise zusätzlich noch Chili oder Kümmel verwenden, um dem Schnitzel einen besonderen Geschmack zu verleihen.
Anschließend beginnt schon das Panieren, um dem Schnitzel seine charakteristische, knusprige Panade zu geben. Zuerst wird das Schnitzel in Mehl gedrückt und darin natürlich auch gewendet. Anschließend wird das Fleischstück durch ein oder mehrere verquirlte Eier gezogen, je nachdem, wie viele Schnitzel man panieren muss. Schlussendlich wird das Schnitzel in Semmelbröseln oder Paniermehr gewendet und schon ist der Prozess abgeschlossen.
Frische Kräuter verfeiern das Schnitzel
Hier gibt es übrigens zusätzlich einige Würz- und Verfeinerungsoptionen. Man kann frische Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Schnittlauch oder Dill klein schneiden, und ins Mehl geben. Wahlweise können diese Kräuter natürlich auch nach dem Kochen über das fertige Gericht gestreut werden. Auch die verquirlten Eier lassen sich zusätzlich gut würzen, man sollte nur aufpassen, dass das in Kombination mit dem Fleischgewürz nicht zu viel wird. Viele geben auch einen kleinen Schluck Milch in die Eier. Abschließend gibt es noch die Option, auch das Paniermehl zu würzen, oder beispielsweise mit Parmesan zusätzlich zu verfeinern.
- Marinieren: Koteletts, Schnitzel und Medallions vom Schwein, Rind und Kalb bekommen mit dem Gewürz eine ausgezeichnete Würz-Basis, die nach Belieben weiterverfeinert wird.
- Abschmecken: Die pikante Gewürzmischung wird anstatt Salz vor oder nach dem Grillen oder Braten an das Fleisch gegeben - für salzarmen und doch intensiven Genuss!
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Und ein Tipp für die, die gerne extra viel Panade wollen: es ist durchaus möglich, das Schnitzel nach dem ersten Paniervorgang nochmal in das Ei und anschließend nochmal in die Semmelbrösel zu tunken. Dadurch erhält man eine schöne, extra dicke Panade, was dann vielleicht sogar noch ein bisschen besser schmeckt.
Butterschmalz ist immer eine gute Wahl
Dann ist die meiste Arbeit auch schon geschafft. Abschließend müssen die Schnitzel nur noch in heißem Fett oder Butterschmalz herausgebraten werden. Am besten eignet sich zum Braten eine Eisenpfanne, die richtig heiß gemacht werden kann. Die Schnitzel können sollen beim herausbacken fast im Fett schwimmen, ähnlich einem Frittier Vorgang. Zudem sollte man das Fett auch immer wieder über die Schnitzel gießen, damit die Panade an beiden Seiten auch schön knusprig wird. Fertig ist das Schnitzel, wenn auch die Panade eine schöne Farbe angenommen hat, das Fleisch muss dafür natürlich ein oder zweimal gewendet werden. Übrigens gilt die Devise, je dünner die Schnitzel an sich sind, umso heißer muss das Fett in der Pfanne sein, da das Fleisch andernfalls sehr schnell trocken wird. Sobald die Schnitzel fertig sind nimmt man sie aus der Pfanne und lässt sie auf einem Stück Küchenpapier gut abtropfen, damit das Fett aufgesaugt wird. Falls man eine größere Menge Schnitzel zubereiten muss kann man diese auch eine Zeit lang im Ofen warm halten. Hierzu verwendet man beispielsweise eine Auflaufform, welche dann mit Alufolie zugedeckt wird.
Als Beilage eignen sich, wie oben bereits erwähnt, verschiedene Kartoffelgerichte.
Beliebt sind beispielsweise Pommes Frites, egal ob selbstgemacht oder aus der Tiefkühltruhe. Diese werden dann nur gut gesalzen und können so serviert werden.
Die richtige Beilage zum Schnitzel
Eine beliebte Alternative ist der Kartoffelsalat, die Herstellung von diesem ist vielfältig, aber gar nicht so kompliziert.
Kartoffeln werden dafür vorab mit etwas Kümmel in Salzwasser gekocht und anschließend geschält. Am besten lassen sich die Kartoffeln in noch heißem Zustand weiter verarbeiten, da sich die Schale hier besonders gut löst und die Kartoffeln sehr weich sind. Anschließend müssen sie durch ein Sieb, einen Kartoffelstampfer oder einen Eierschneider kleingedrückt werden. Sobald die Kartoffeln dann abgekühlt sind, gibt man einen Schuss Essig, etwas Gemüsebrühe und Senf hinzu. Verfeinert werden kann der Salat dann unter anderem noch mit Salz und Pfeffer, Essiggurken, Salatgurken und/ oder Radieschen. Und schon kann der fertige Kartoffelsalat, zusammen mit dem Schnitzel, serviert werden.
Zitrone nicht vergessen!
Serviert wird das Schnitzel zumeist mit etwas Petersilie und einer frisch aufgeschnittenen Zitronenscheibe. Ob man als Sauce Ketchup, eine Rahmsoße oder ähnliches verwendet, bleibt jedem selbst überlassen und liegt wie so oft am persönlichen Geschmack. Mit diesen Tipps sollte dem perfekten, goldgelben und gut gewürzten Schnitzel aber zumindest in Sachen Zubereitung nichts mehr im Wege stehen.
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