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Bockshornklee

Diese Pflanze wurde bereits vor Beginn der Bronzezeit im Mittelmeerraum als Heilpflanze verwendet. Heute wird Bockshornklee vor allem in Marokko und Indien angebaut. Kleinere Anbauflächen finden sich aber auch in Süddeutschland und Frankreich. Der Neuanbau erfolgte aufgrund steigender Nachfrage, nachdem der berühmte Pfarrer Kneipp das Gewächs in der Volksheilkunde anwendete. In Indien und China erfolgt häufig eine Anwendung des Krautes als Aufguss.

Als Nahrungsmittel und Futterpflanze wird Bockshornklee in Nordafrika, Spanien und in den Ländern des Nahen Ostens verwendet. Er wird dort geröstet, gekocht oder frisch verzehrt. Als Gewürz werden die Samen der Pflanze in Südtirol benutzt, wo man Brot und Käse mit ihnen würzt. Darüber hinaus ist er aus der indischen Küche als Bestandteil von Currypulver bekannt. Mit den Keimlingen lassen sich Salate aufpeppen, außerdem kann man sie ebenfalls als Sprossengemüse verzehren.