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Dill

Eines der in Deutschland und Österreich am meisten angebauten Gewürze ist der Dill. Die glatte, stark duftende Pflanze kann bis zu 120 Zentimeter hoch werden, ist aber meist deutlich kleiner. Das Gewächs stammt ursprünglich aus Vorderasien und wurde bereits im Alten Ägypten angebaut. Seit 3600 vor Christus erfolgte ebenfalls ein Anbau in Mitteleuropa.

Da ein Teeaufguß von Dillblättern gegen Magenkrämpfe und Verdauungsstörungen hilft, wurde das Gewächs im Mittelalter als Heilpflanze genutzt. Heute dient es als Gewürzpflanze zur Verfeinerung von Salaten sowie Joghurt und Quark. Fisch- und Fleischspeisen lassen sich ebenfalls damit würzen. Man nimmt hierzu meist die Spitzen der Pflanzen, doch wird manchmal auch das ganze junge Kraut verwendet. Frisch eignet es sich beispielsweise sehr gut zum Bestreuen gegarter Kartoffeln.