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Salz – das Gewürz der Gewürze


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Salz – ohne Salz geht es nicht!

Jeder kennt Salz, es wird in jedem Gericht verwendet, egal ob herzhaft oder süß. Es befindet sich in unzähligen Rezepten und ist wohl eines der bekanntesten Gewürze. Denken wir. Denn ganz offiziell ist Salz nicht einmal ein Gewürz. Beim Salz handelt es sich um eine chemische Verbindung aus Natrium und Chlorid, es ist also ein anorganischer Stoff. Gewürze hingegen sind die Teile von Pflanzen, die besondere Geschmacks- oder Geruchsstoffe beinhalten. Da Salz aber einfach so bekannt und beliebt ist, und so oft verwendet wird, wollen wir heute darüber berichten.

Welche Salzsorten gibt es?

Meersalz

Meersalz wird gewonnen, indem Meerwasser in sehr flache Becken, die sogenannten Salzgärten geleitet wird. Dort verdunstet das Wasser unter Sonneneinstrahlung. Die im Meerwassergelösten Ionen kristallisieren, und man kann Natriumchlorid abschöpfen.
Das Meersalz ist durchaus zum Verzehr geeignet, dennoch können leichte Verunreinigungen, beispielsweise durch Tonerde nicht vermieden werden.
Etwa 20% des heutigen Salzverbrauchs wird aus dem Meer gewonnen, in Europa beispielsweise in der Toskana sowie in Kroatien.
Übrigens: Würde das komplette Meerwasser verdampfen, würden die darin enthaltenen Minerale eine 60 Meter dicke Kruste bilden. Von diesen 60 Metern wären 47,5 Meter reines Salz, also Natriumchlorid.

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Steinsalz

Genau genommen ist Steinsalz ebenfalls Meersalz, zumindest war es da einmal vor sehr langer Zeit. Steinsalz entstand irgendwann in der Vergangenheit durch eine sogenannte Ausfällung und wurde quasi fossil überliefert. Steinsalz besteht überwiegend aus Natriumchlorid, wie jedes Salz, zudem sind teilweise aber auch andere Mineralien enthalten. Steinsalz ist der Rohstoff für rund 70% des weltweit produzierten Kochsalzes.
Abgebaut wird dieses Salz in Salzbergwerken, beispielsweise in Berchtesgaden.

Kochsalz

Kochsalz ist eigentlich ein chemisches Produkt. Die Rohstoffe für dieses sind Steinsalz und Meersalz, welche solange bearbeitet werden, bis sie wirklich nur noch reines Natriumchlorid sind. Das bedeutet, dass das Salz raffiniert wird. Bei diesem chemischen Prozess werden aus den Rohprodukten alle weiteren, für den Menschen teilweise sehr gesunden Rohstoffe herausgefiltert. Darunter fallen Kalzium, Magnesium, Kalium und Zink.
Natriumchlorid ist in seiner puren Form eigentlich sogar schädlich für den Körper. Dies liegt daran, dass der Körper es als Zellgift wahrnimmt. Dadurch können verschiedene Krankheiten wie Cellulite, Rheuma, Nieren- und Gallensteine ausgelöst werden.

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Braucht der Mensch Salz?

Ja, egal wie oft es Artikel gibt, die berichten, wie schädlich Salz ist, der menschliche Körper braucht es aber. Keine Zelle könnte ohne Salz funktionieren, nicht einmal das Herz könnte schlagen und dadurch das Blut durch den Organismus pumpen. Auch das Blut könnte nicht fließen, der Stoffwechsel würde nicht funktionieren und auch die Muskeln könnten nicht arbeiten. Natrium regelt einerseits den Wasserhaushalt und die Reizübertragung zwischen Muskeln und Nerven. Andererseits aktiviert es zudem viele Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper. Chlorid ist Bestandteil vieler Verdauungssäfte. Es ist unter anderem ein wichtiger Stoff der Magensaftes und spaltet einerseits Proteine auf, und macht andererseits schädliche Stoffe unwirksam.

Warum wird Kochsalz verwendet, wenn es schädlich ist?

Natürliches Salz, also Meer- oder Steinsalz, enthält neben dem Natriumchlorid Mineralstoffe und Spurenelemente. In geeigneten Maßen ist es also für eine gesunde Ernährung ein optimales Lebensmittel. Es kann sowohl innerlich als auch äußerlich als Heilmittel verwendet werden. Das Kochsalz hingegen schadet mehr als es nützt, was daran liegt, dass diesem unzählige Chemikalien zugesetzt werden. Die Chemikalien helfen beispielsweise, dass das Salz einwandfrei rieselt. Wie aber fast immer haben chemische Produkte starke negative Auswirkungen auf den Organismus. Kochsalz steht deshalb im Verdacht, auch Krankheiten wie Alzheimer, Probleme mit der Schilddrüse und schlimmeres zu begünstigen.

Die Herstellung von Kochsalz ist aufwendiger als die Gewinnung und Reinigung der natürlichen Salze. Dennoch nützt Kochsalz vor allem der Lebensmittelindustrie. Im natürlichen Salz ist beispielsweise Magnesium enthalten. Zwar braucht der Mensch sowieso Magnesium, allerdings führt diese auch dazu, dass Salz schneller verklumpt. Das macht das Salz optisch weniger schön.
Auch ist in naturbelassenem Salz oftmals Tonerde, diese hat auf den Organismus aber eigentlich eine entgiftende und absorbierende Eigenschaft. Die Lebensmittelindustrie zeigt dem Endverbraucher diese Stoffe aber als Verunreinigungen auf. Dadurch können sie das raffinierte Kochsalz als besseres Produkt verkaufen und dadurch mehr verdienen.

Salz ist wichtig für den menschlichen Organismus

Es zeigt sich also, Salz ist in der richtigen Menge für den menschlichen Körper durchaus gesund und sogar wirklich wichtig. Allerdings sollte man auf natürliche Salzarten zurückgreifen, auch wenn diese vielleicht eher verklumpen oder nicht strahlend weiß sind, wie industrielles Kochsalz. Vor allem Steinsalz ist für den Menschen super bekömmlich und sollte deshalb bestenfalls verwendet werden.

In Deutschland essen Männer durchschnittlich 9 Gramm Salz pro Tag, Frauen etwa 6,5 Gramm. Laut der Weltgesundheitsorganisation sollte jeder Erwachsene pro Tag aber nur etwa 5 Gramm Salz zu sich nehmen. Das Problem beim Salz: rund 80% des täglich verspeisten Salz nehmen wir Menschen aus industriell gefertigten Produkten auf. Alleine wer täglich Brot oder Brötchen isst deckt rund 30% seines Tagesbedarfs an Salz ab. Fleisch und Wurstwaren enthalten rund 20%, Käse immerhin noch 10% Salz. Auch in süßen Speisen wird oftmals Salz verwendet. Das Problem dabei: in der Lebensmittelindustrie wird zum Salzen natürlich überwiegend das chemisch erstellte Kochsalz verwendet. Und wie bereits ausführlich erklärt ist dieses sehr schädlich.

Natürlich soll und muss keiner auf Salz verzichten. Aber es lohnt sich wirklich, auf natürliche Produkte wie beispielsweise das Fleur de Sel zurückzugreifen. Dieses ist zwar etwas teurer, aber mit Blick auf die Gesundheit lohnt sich diese Investition. Auch Kristallsalz und Sole-Lösungen sind, natürlich neben Meer- und Steinsalz, gesunde Alternativen zum Kochsalz. Salz ist also nicht mal so schlecht wie in vielen Artikel erwähnt, mal abgesehen vom Kochsalz. Seine vielseitigen Anwendungen bestätigen dies. Ob in Suppen, Kuchen, zu Fleisch, Fisch, Nudeln oder Gemüse, alle werden in irgendeiner Art und Weise mit Salz zubereitet. Von dem her sollte man seiner Gesundheit zuliebe auf qualitativ hochwertige Produkte achten!

Abbau von Meersalz

Über den Autor.

Würzy

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