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Wie kocht man eine richtig gute italienische Tomatensauce?


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Die perfekte Tomatensauce für deine Pasta

Penne Napoli oder Penne Salsa di pomodoro oder auch gut Deutsch gesagt Nudeln mit Tomatensoße ist ein Gericht, welches nicht nur Kinder begeistert. Auch Erwachsene essen dieses eigentlich recht simple, aber dennoch super leckere, vegetarische Gericht sehr gerne. Viele schätzen daran, dass es sich sehr schnell zubereiten lässt und mit den richtigen Gewürzen aber einfach nur super frisch und gut schmeckt. Wie auch ihr zu Hause, ob für euch allein, euren Partner, für die Familie oder für Freunde eine gute, original italienische Tomatensauce zubereiten könnt, erklären wir euch in diesem Artikel.

Wer im Internet nach der perfekten Tomatensauce sucht, findet tausende verschiedener Artikel, und alle geben an, die Salsa di pomodoro schlechthin zu sein.
Auch in Italien selbst gibt es von Region zu Region enorme Unterschiede. In Neapel werden für die Soße grundsätzlich nur Tomaten verwendet, in Norditalien gibt man gerne Karotten und Basilikum dazu. In manchen Orten schwört man darauf, auch eine Paprika zu pürieren oder sehr fein zu hacken, und diese mit in die Soße zu geben. Auch die Zugabe der Gewürze ist eine Streitfrage. Manche schwören darauf, die Gewürze direkt mit den Zutaten anzubraten. Andere wiederum sagen, das würde die Soße bitter und ungenießbar machen. Auch die Frage, ob Dosentomaten oder frische Tomaten verwendet werden sollen, ist ein großes Thema und wird von jedem individuell beantwortet.

Wir wollen euch also jetzt zuerst ein sehr einfaches Grundrezept für eine Tomatensoße zeigen. Anschließend erklären wir euch dann noch, wie ihr selbige noch verfeinern oder abwandeln könnt – je nach eigenem Geschmack.

Spaghetti alla Napoletana – die klassische Tomatensoße

Zutaten

  • 500g Spaghetti
  • 1EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 halbe Gemüsezwiebel
  • 1 Handvoll Basilikum
  • Salz und Pfeffer
  • Parmesan
  • Mutti Polpa Fine - Tomatenfruchtfleisch, fein gehackt, 6er Pack (6 x 400 g)
    • Tomaten ausschließlich aus italienischem Vertragsanbau
    • Gentechnikfrei
    • Von Check Food kontrolliert, genehmigt und zertifiziert
    • Schonende Verarbeitung schützt wertvolle natürliche Inhaltsstoffe

    Die Zubereitung ist wirklich simpel. Zu Beginn wird das Öl erhitzt, und darin der Knoblauch und die Zwiebeln angeschwitzt. Die Zwiebel sollten dafür klein gehackt werden, die Meinung über den Knoblauch teilt sich aber wiederum extrem. Wahrscheinlich handhabt jeder Koch, jede Köchin und jede Hausfrau und jeder Hausmann in Italien das nach der persönlichen Vorstellung. Traditionell wird die Knoblauchzehe nur geschält und im Ganzen angebraten. Sie soll nur ein wenig Geschmack abgeben und wird dann wieder aus der Öl entfernt, noch bevor die anderen Zutaten hinzugefügt werde. Wer möchte, dem steht natürlich frei, den Knoblauch klein zu hacken gepresst oder als Pulver in die Soße zu geben. Manche Köche sind dabei aber der Meinung, der Knoblauch mache die Soße bitter. Ob man den Knoblauch im Ganzen nun aus der Pfanne nimmt oder ihn kleingehackt in dieser lässt, muss jeder für sich entscheiden. Die weiteren Schritte bleiben aber die Gleichen.

    Schritt für Schritt zu perfekten Tomatensauce

    Die geschälten Tomaten müssen anschließend in die Pfanne gegeben werden, wo sie direkt mit Salz und Pfeffer gewürzt werden. Das Ganze soll nun bei mäßiger Hitze geköchelt werden – auch hier wieder eine Frage, wie lange das ganze denn nun köcheln soll. Grundsätzlich gilt, dass eine Tomatensoße eigentlich ganz schnell fertig wäre – die Tomaten sind nach spätestens 10 bis 15 Minuten eigentlich gar. Je länger man den Sud aber köcheln lässt, umso dickflüssiger wird die Konsistenz wodurch gleichzeitig auch der Geschmack intensiver und tomatiger wird. Bei manchen Köchen variiert die Kochzeit also zwischen 45 Minuten bis hin zu 1,5 Stunden. Vor dem Servieren wird noch etwa eine Hand voll frischem Basilikum zur Soße hinzugefügt, inklusive der Blätter und Stile. Außerdem müssen natürlich die Nudeln in Salzwasser gekocht werden, wie lange hängt dabei jeweils von der Sorte ab. Wer möchte, kann die Soße vor dem Servieren durch ein Sieb passieren, das ist aber natürlich kein muss. Und schon ist der italienische Klassiker Spaghetti mit Tomatensoße fertig und kann gegessen werden.

    Welche Variationen gibt es?

    Neben der oben genannten klassischen Ausführung der Tomatensoße gibt es natürlich zahlreiche andere Kombinationsmöglichkeiten. Die einen schwören darauf, die anderen verteufeln diese Optionen, da sie ihrer Meinung nach keine klassischen Tomatensoßen sind. Davon erzählen wollen wir dennoch, denn beim Kochen und auch beim Würzen gilt: erlaubt ist, was schmeckt!
    Wer keine Dosentomaten mag nimmt natürlich frische Tomaten, diese werden einfach sehr grob gehackt und angebraten. Dafür eignet sich grundsätzlich jede Sorte. Die Kerne sollten allerdings beim Schneiden entfernt werden. Auch mögen viele die Haut nicht. Um diese zu entfernen legt man die Tomaten kurz in den Ofen um diese dann zu schälen. Wem die Soße von der Konsistenz her nicht passt, hat natürlich die Möglichkeit, diese zu strecken. Dazu eignen sich Wasser, Sahne oder aber auch Gemüsebrühe. Bei letzterer sollte man nur mit der restlichen Würze aufpassen, da Gemüsebrühe oftmals sehr salzig ist.

    Wie bereits erwähnt, ist es auch eine Option, zu der Soße noch andere Grundzutaten zu geben. Beispielsweise Paprika, Sellerie, Wurzelpetersilie oder Karotten können durchaus auch mitgekocht werden. Dies ändert den Geschmack natürlich sehr, was aber gleichzeitig nicht bedeutet, dass die Soße deshalb schlechter ist, sie schmeckt eben anders.

    Gewürze je nach individuellen Geschmack

    Auch mit den Gewürzen kann man stark variieren. Klassisch wird in die Tomatensoße ja nur Salz und Pfeffer gegeben, sowie frischer Basilikum. Man kann aber natürlich auch alle möglichen anderen Gewürze hinzufügen, vor allem Kräuter eignen sich sehr gut und unterstreichen den frischen Geschmack. Egal ob Kräuter der Provence, Oregano, Lorbeerblätter, Nelkenköpfe oder Rosmarin, die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Hier kann man lange probieren bis man seine eigene perfekte Tomatensoße gefunden hat. Manche Köche schwören übrigens auch darauf, Zucker in die Soße zu geben. Jene, die das machen, finden, dieser unterstreiche den tomatigen Geschmack der Soße.

    Wer es schärfer möchte, dem steht natürlich frei, beispielsweise etwas Chili in die Soße zu geben. Aber auch durch eine Prise Zimt oder beispielsweise einem Schuss Balsamicoessig kann man der Soße eine besondere Note verleihen. Auch Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne geben der Soße ein leckeres Aroma. Zusätzlich verleihen sie ein bisschen mehr Biss. Sie können entweder mitgekocht werden oder vor dem Servieren über das fertige Gericht gestreut werden.

    Egal ob man die Tomatensoße nun klassisch zubereitet oder mit den Zutaten oder Gewürzen etwas variiert, wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit! Oder wie der Italiener sagt: Buon appetito!

    Über den Autor.

    Würzy

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